Reriker Heulbojen zu Gast in Dresden

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Reriker Heulbojen zu Gast in Dresden
Schon lange haben sich die Heulbojen auf diese Chorreise gefreut. Mit über 30 Sängern und Musikanten ging es auf große Fahrt ins Sächsische. Auf dem Reiseplan standen der Zirkelstein in der Sächsischen Schweiz, wo man sich am Lagerfeuer zum Singen mit den Naturfreunden und SängerInnen des Friedrich -Wolf-Chores Dresden wiedertraf. Am nächsten Tag wurde Dresden besichtigt. Spontan kam es zu einer musikalischen Einlage am Dresdener Schloss. Am Abend dann ein besonderer Auftritt – denn der verdiente Chorleiter des Friedrich -Wolf- Chores Dresden sagte ade…und er tat es, wie es ein Chorleiter tun muss: mit einem Konzert. Wegen der Flutschäden in der ursprünglichen Spielstätte, den Kasematten an der Brühlschen Terasse, musste kurzfristig in das Landhaus umgezogen werden. Danke an die Verantwortlichen, dass dies so kurzfristig möglich war. Das Konzert war ausverkauft und das Publikum, das sich so zahlreich eingefunden hat war äußerst gespannt auf den neuen Chorleiter und die Heulbojen.
Der scheidende Chorleiter Rolf Mikan wurde für viele Jahre Chorleitertätigkeit, die er mit Herz und Seele ausfüllte, geehrt und ihm der Titel „Ehrendirigent“ verliehen. Danach übernahm ein neuer, junger Mann, Eric Weisheit, den symbolischen Taktstock und bekam zum Zeichen, dass er nun ein „richtiger Wolf“ sei, eine Chorfliege überreicht, die er auch gleich anlegte.
Bereichert wurde das Ehrenkonzert von den Reriker Heulbojen, die dem Publikum ein abwechslungsreiches maritimes Programm boten. Es ging mit viel Schwung nach Rio Grande, Bora Bora, Hongkong und auf die Reeperbahn und auch traditionelle Seemannsweisen waren zu hören. Die Zuhörer erklatschten sich eine Zugabe. Zum Abschluss erklang dann noch „Dona nobis pacem“ mit beiden Chören und ein schönes Konzert ging zu Ende.
Am Sonntag gastierten die Heulbojen dann noch einmal auf Einladung des Ostsächsischen Chorverbandes beim Chorfest auf Schloss Moritzburg. Auch hier wussten die Sänger um Horst Schirmer zu überzeugen und wurden nicht ohne Zugabe von der Bühne auf den langen Heimweg verabschiedet.
Klaus Wolfert