Heulbojen in Öl

„Heulbojen“ in Öl

Bild vom Meister selbst restauriert – ein Geschenk zum 65.

Rerik – Eigentlich ist man in seinem Alter im Ruhestand – der 1935 in Leipzig geborene Maler Wolfgang Eckhardt ist mit 77 Jahren aktiver als je zuvor. Malen ist sein Leben und er lebt für seine Kunst!

Eher zufällig lernten sich der 2.Vorsitzende der Reriker Heulbojen, Klaus Wolfert, und der Maler beim Jazz-Picknick auf dem Gut Klein Bollhagen kennen und schätzen. Beide gebürtige Sachsen und der Kunst verbunden, verstanden sich sofort. Als das Gespräch auf das Singen bei den Reriker Heulbojen kam, sprudelte es aus dem gelernten Musiker, Kapellmeister und Maler (Autodidakt) Eckhardt nur so heraus „…ja die Heulbojen kenne ich gut, habe sie sogar schon gemalt“, damals ein Auftragswerk vom Rat des Kreises als Präsent zum 35. Jubiläum des Chores.

Ein Strahlen huschte über das Gesicht des Malers, dessen Bilder nicht nur in der Region, sondern auch im Deutschen Bundestag, in Wien und Barcelona gezeigt wurden, als er erfuhr, dass das Heulbojen-Bild noch „lebt“, aber doch ganz schön in die Jahre gekommen ist. Bei einem Besuch in seinem Kühlungsborner Atelier begutachtete Eckhardt sein Kunstwerk und bot spontan an, das Bild für den Shantychor kostenlos zu restaurieren – sein Geschenk an die „Heulbojen“ zum diesjährigen 65. Chorjubiläum.

Mit herzlichen Worten des Dankes und dem Versprechen einen würdigen Platz für das Kunstwerk zu finden, endete der Besuch bei Wolfgang Eckhardt – bestimmt nicht der letzte.

Klaus Wolfert